Barbara Nottebohm:
Paar
22589 Hamburg-Altona
Barbara Nottebohm, geb. Götz, wurde 1915 in Hamburg geboren. Sie besuchte die private Kunstschule von Gerda Koppel in Hamburg und nahm Kunstunterricht bei Max Porwoll, Hamburg. Anschließend besuchte sie die Akademie der Bildenden Künste Berlin. 1937 übersiedelte sie nach Guatemala, dessen Kunst und Kultur sie stark beeinflusste. Zunächst beschäftigte sie sich hauptsächlich mit Skizzen, Landschaftsbildern und Aquarellen. Anschließend kam eine Phase von ausdrucksreichen farbigen Acrylbildern und Collagen, die nicht nur das tropische Umfeld, sondern auch die ethnologische Vielfalt des Landes widerspiegelte. In den 1970er Jahren schloss sie sich in Guatemala dem Malkreis um Barbara Eversole an. 1974 ermöglichte Wolfgang Haberland, damals Direktor des Völkerkunde Museums in Hamburg, eine Kunstausstellung im BAT-Haus, die von Exemplaren aus dem Museum ergänzt wurde. Zusätzlich zu ihrer bisher sehr detailorientierten und exakten Arbeit, wagte sie sich mit 80 Jahren an moderne Bronze-Skulpturen. Die notwendige Technik erwarb sie von dem damals noch jungen Max Leiva, heute einer der bekanntesten Bildhauer in Guatemala. Inspiriert wurde sie unter anderem von den Formen der alten Kulturen. Barbara Nottebohm starb 2007 in Guatemala.
1 Kunstwerk: