Lothar Quinte:
Glasfenster Dom zu Lübeck
23552 Lübeck
Lothar Quinte wurde am 13. April 1923 in Neisse (Oberschlesien) geboren. Nach einer Malerlehre 1937–41 besuchte er nach dem Krieg 1946–51 die Kunstschule Kloster Bernstein unter der Leitung von Ludwig Pfeiffer und anschließend HAP Grieshaber. Ab 1946 war er Mitglied im Verband der Bildenden Künstler Württemberg sowie ab 1957 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Ab 1951 freischaffender Künstler, schuf er ab 1954 verschiedene künstlerisch gestaltete Filme. 1956 erfolgte sein Umzug nach Pfullingen. Ab dieser Zeit entstanden seine ersten Glasfenster und Wandbilder für Kirchen in vielen verschiedenen Städten in Baden Württemberg sowie in Lübeck, Hamburg-Sasel sowie im Theater in Marburg. 1959–60 war er Gastdozent für freie Graphik an der Werkkunstschule Krefeld. U.a. erhielt er 1965 den 2. Burda-Preis für Malerei sowie 1997 den Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen. Seine Arbeiten sind in bedeutsamen Sammlungen innerhalb Deutschlands vertreten. In 1969 zog er nach Wintzenbach/Elsass um und begründete dort sein Atelier. 1974 schuf er einem 11 x 11 Meter großen Wandteppich für das Staatstheater in Karlsruhe und 2000, als letztes Werk, die Fenster für die Kapelle in Champenay (Elsass). Lothar Quinte starb am 29. Juli 2000 in Wintzenbach/Elsass.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster
1 Kunstwerk: