
Auguste Rodin:
Pierre de Wiessant
20095 Hamburg-Mitte
François-Auguste-René Rodin wurde am 12. November 1840 in Paris geboren. Nachdem er sich dreimal vergeblich um einen Studienplatz an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris bewarb, betrieb er fortan seine künstlerische Karriere ohne weitere offizielle Ausbildung. 1864 wurde er Schüler von Albert-Ernest Carrier-Belleuse und folgte ihm 1870 nach Brüssel. 1875/76 unternahm er eine Studienreise nach Italien und kehrte 1877 nach Paris zurück. 1894 ließ er sich in Meudon nieder und scharte dort einen Kreis junger Schriftsteller und Künstler um sich. Bei der Weltausstellung 1900 in Paris wurden 171 seiner Werke präsentiert. Er gilt als ein bedeutender Wegbereiter der Moderne, der mit den Schönheitsidealen seiner Zeit brach. Zu seinen Stilmitteln gehört u.a. das Non-finito, das bewusste Verharren im Unvollendeten und Fragmentarischen. Auch die Neu-Kombination von Teilen bereits bestehender Werke in andere Sinnzusammenhänge wandte er häufig an. August Rodin starb am 17. November 1917 in Meudon bei Paris. Mehrere Museen in Paris, Meudon und Philadelphia widmen sich dem Leben und Werk des Künstlers, umfangreiche Sammlungen befinden sich zudem in Tokio und an der Stanford University in Kalifornien sowie in Mexiko-Stadt.
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1 Kunstwerk: