Ulrich Rückriem:
Monument für die Deportierten
20146 Hamburg-Eimsbüttel
Ulrich Rückriem wurde am 30. September 1938 in Düsseldorf geboren. Nachdem er von 1957 bis 1959 eine Steinmetzlehre in Düren absolvierte, arbeitete an der Dombauhütte in Köln und studierte an den Kölner Werkschulen bei Ludwig Gies. Gleichzeitig begann er seine Tätigkeit als freischaffender Künstler. 1966/1967 trat er mit Skulpturen aus Holzbalken hervor, ab 1968 gestaltet er Steinskulpturen: Typischerweise teilt Rückriem einen Steinblock von stark reduzierter kubischer Form und setzt die Teile anschließend wieder zusammen. Der mit vielen Preisen ausgezeichnete Künstler erhielt u.a. 1973 den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildende Kunst und 1984 den Deutschen Kritikerpreis für den Bereich Bildende Kunst. 1963–1971 arbeitete er im Schloss Nörvenich, das seit 1980 das Museum Europäische Kunst beherbergt. 1974 wurde er Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, 1984 an der Kunstakademie Düsseldorf und 1988 an der Städelschule in Frankfurt am Main. Rückriems Arbeiten konnte man in einer Vielzahl von Einzel- und ab 1966 auch in Gruppenausstellungen sehen. Seine Arbeiten sind in internationalen Sammlungen und Museen vertreten. 1972, 1987 und 1992 nahm er an der documenta, 1978 an der Biennale in Venedig teil. 1994 wurden in Rommerskirchen-Sinsteden im Kreis Neuss die Skulpturen-Hallen Ulrich Rückriem eröffnet, in der mehr als 100 seiner Skulpturen zu sehen sind. Ulrich Rückriem lebt in London oder Köln.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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