Caesar Scharff:
Laeiszdenkmal
20457 Hamburg-Mitte
Caesar Scharff wurde am 22. Dezember 1864 in Hamburg geboren. Der Bildhauer konzentrierte sein Schaffen primär auf die Friedhofskunst, in der er z.B. eine Vielzahl (teils heute noch erhaltener) lebensgroßer figürlicher Bronze-Skulpturen für den Hamburger Friedhof Ohlsdorf schuf. Seine dem Jugendstil zuzuordnenden Grabbeigaben sollten aus seiner Sicht zwar einen Gegenpol zu den ansonsten eher mit Findlingen bestückten Grabmälern darstellen, wurden aber aufgrund der teilweise erotischen Darstellungen seitens der Besucher lange Zeit als für den Anlass eher unpassend empfunden. Die von Ohlsdorf her bekannten seiner Arbeiten datieren dabei von 1898 bis 1903. 1900 stellte er seine Arbeiten auch bei der Hamburger Galerie Commeter aus und war Mitglied des Hamburger Kunstvereins. 1901 nahm er an einem Wettbewerb für das Hamburger Bismarckdenkmal teil, der allerdings von Hugo Lederer gewonnen wurde. Er konnte mit seinem Entwurf einen beachteten vierten Preis verbuchen. 1903 wurde seine letzte große Arbeit, unmittelbar nach seinem Tod, für das Kontorhaus der Reederei Laeisz aufgestellt. Caesar Scharff starb am 21. Oktober 1902 in Hamburg-Rahlstedt.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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