Richard Serra:
T.W.U.
20095 Hamburg-Mitte
Richard Serra wurde am 2. November 1939 in San Fransisco geboren. Von 1957–61 studierte er englische Literatur. Für seinen Lebensunterhalt arbeitete er parallel in einem Stahlwerk. 1961–64 studierte er Kunst an der Yale Universität in New Haven, wo er Assistent von Josef Albers war. In den 1960er Jahren arbeitete er mit industriellen Materialien wie Blei und Gummi und setzte diese in einen Bezug zum Raum. Sein Gesamtwerk umfasst zusätzlich Malereien und Druckgraphiken. Seit 1969 stellte er in bedeutsamen Museen u.a. in USA und Deutschland aus. Er war Teilnehmer der documenta 5 (1972) bis 7 (1982) und 8 (1987) in Kassel. Seine die Blickrichtung und Wahrnehmung bestimmenden Konstruktionen aus monomentalen und tonnenschweren Zylindern und Blöcken aus Cortenstahl, sollen „neue Wege des Sehens“ in Bezug auf Körper und Raum bzw. innen und außen vermitteln und wirken trotz der Größe luftig und leicht. Seine, teils auch umstrittenen, mehrheitlich großformatigen Stahl(platten)-Plastiken, kann man verteilt über ganz Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Spanien, Katar, Frankreich und der Schweiz sehen. Seit 1991 lebte und arbeitete er in New York. Richard Serra starb am 26. März 2024 in Orient, New York.
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1 Kunstwerk: