Günther Uecker:
Verletzungen – Verbindungen
23552 Lübeck
Günther Uecker wurde am 13. März 1930 in Wendorf (Mecklenburg-Vorpommern) geboren. 1949–53 studierte er Malerei an der Fachschule für angewandte Kunst in Wismar und an der Kunstakademie Berlin-Weißensee, dem sich 1955–58 ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok anschloss. Seit 1951 nutzte er Besuche in West-Berlin zu Kontakten mit der abstrakten Kunst und siedelte 1953 über. Mit den Künstlern Heinz Mack, Otto Piene und Hans Salentin über die Gruppe 53 und die 1958 mit Heinz Mack und Otto Piene gegründete Group ZERO war er lange Zeit u.a. über Gemeinschaftsateliers aber auch persönlich und stilistisch verbunden. Sein spezieller Fokus galt dabei der Realisation von Lichtmedien, der Erforschung optischer Phänomene bzw. der Opart und Kinetik sowie ab 1966 der reliefartigen Übernagelung von Möbeln und Gebrauchsgegenständen. Darüber hinaus war er als Bühnengestalter, Filmemacher, Bildhauer und Objektkünstler aktiv. 1970 war er einer der deutschen Vertreter auf der Biennale in Venedig. 1974 bis 1995 übernahm er eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten konnte man seit 1975 in Museen und Galerie in ganz Europa sehen. Sie sind in einer Vielzahl renommierter deutscher Sammlungen vertreten. Neben dem Kaiserring der Stadt Goslar (1983) sowie dem Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste (2000) erhielt er eine Vielzahl von Auszeichnungen. Heute lebt und arbeitet Günther Uecker in Düsseldorf.
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1 Kunstwerk: