Timm Ulrichs:
Denkmal für Wolfgang Borchert
22087 Hamburg-Nord
Timm Ulrichs wurde am 31. März 1940 in Berlin geboren. In den Kriegswirren nach Niedersachsen geflohen, zog er 1954 nach Bremen und nahm nach dem Schulabschluss 1959 ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule Hannover auf. Nach Abbruch des Studiums 1966 arbeitete er als freier Künstler. Seit 1966 stellt er jährlich in Einzel- und Gruppenausstellungen mehrheitlich in Deutschland aber auch in Österreich, Ungarn, Belgien, Frankreich und Holland aus, wozu es begleitend eine Vielzahl von Ausstellungskatalogen gab. Er war Teilnehmer der documenta 6 in Kassel (1976) und von 1977-2001 aktiv mit Arbeiten im öffentlichen Raum vertreten. Er erhielt ein Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen, wovon insbesondere der Förderpreis für Literatur des Niedersächsischen Kunstpreises (1976), der Deutscher Kritikerpreis für den Bereich Bildende Kunst (1976), der Preis des Deutschen Künstlerbundes (1985), der mfi Preis für Kunst am Bau für sein Projekt Versunkenes Dorf und der Käthe Kollwitz-Preis 2020 zu nennen sind. Als selbsternannter „Totalkünstler“ (1959) aktiv, gründet er 1961 die “Werbezentrale für Totalkunst & Banalismsus” mit “Zimmer-Galerie & Zimmer-Theater” und 1969 eine “Kunstpraxis” (“Sprechstunden nach Vereinbarung”), ernannte sich selbst zum „ersten lebenden Kunstwerk“ und benannte die Originalität der Idee zu seiner künstlerischen Maxime. Er war 1969-70 Gastprofessor an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und hatte 1972 –2005 eine Professur an der Kunstakademie Münster. Timm Ulrichs lebt in Hannover, Münster und Berlin
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1 Kunstwerk: