Ernst von Bandel:
Büste Friedrich von Schiller
21073 Hamburg-Harburg
Joseph Ernst von Bandel wurde am 17. Mai 1800 in Ansbach geboren. Bereits als Jugendlicher erhielt er Kunstunterricht an der Nürnberger Kunstschule bei Albert Christoph Reindel. 1816 ging er nach München und arbeitete für den Architekten und Baumeister Karl von Fischer. Mit finanzieller Unterstützung konnte er sich für seine künstlerische Fortbildung 1825–1827 in Italien aufhalten, wo er u.a. in Rom den Bildhauer Bertel Thorvalsen kennenlernte. Mit der Rückkehr nach München wurde er 1827 Mitarbeiter der Glyptothek, 1932 wählte man ihn in den Vorstand des Münchener Kunstvereins. Nach einer Zeit in Berlin erhielt er eine Anstellung in Hannover, wo man ihn mit der Ausgestaltung u.a. des Residenzschlosses beauftragte. Von 1837 bis 1846 lebte er in Detmold und wurde mit der Planung und dem Bau des Hermannsdenkmals (dem damals zweitgrößten Denkmal der westlichen Welt) im Teutoburger Wald beauftragt, den er zusammen mit seinem Sohn gestaltete und welches – auch wegen finanzieller Schwierigkeiten – erst 1875 eingeweiht wurde. Ab 1946 lebte und arbeitete er wieder in Hannover. Altersgeschwächt erlebte er noch die Einweihung des Hermannsdenkmals und starb dann am 25. September 1876 in Neudegg, Bayern.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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