Hans-Gottfried von Stockhausen:
Lebensbaum
22765 Hamburg-Altona
Hans Gottfried von Stockhausen wurde am 12. Mai 1920 auf der Trendelburg bei Kassel geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg und anschließender Gefangenschaft studierte er 1947–51 Glasmalerei und Mosaik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Professor Rudolf Yelin, und Freie Grafik und Illustration bei Professor Hans Meid. Ab 1951 arbeitete er freiberuflich als Glasmaler und Maler. 1954–57 hatte er einen Lehrauftrag für Naturzeichnen an der Stuttgarter Akademie der bildenden Künste. 1969 wurde er Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, wo er 1970–85 Leiter des Lehrstuhls für Glasgestaltung war. 1975–95 war er Mitglied im Denkmalrat des Regierungspräsidiums Stuttgart. 1980 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Weitere Auszeichnungen folgten, darunter 2004 als Ehrensenator der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Zwischen 1986 und 1990 hatte er Lehraufträge in den USA und dem Vereinigten Königreich. Die Schwerpunkte seiner Arbeit waren Glasmalerei in der Architektur und als Einzelscheibe, Malerei und Zeichnung, Druckgraphik und Holzschnitt. Bekannt wurde er vor allem durch seine über 500 Kirchenfenster und architekturgebundenen Arbeiten im In- und Ausland. Hans Gottfried von Stockhausen starb am 8. Januar 2010 in Remshalden-Buoch.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster
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