Hans Wagner:
Frau und Mann
20095 Hamburg-Mitte
Hans Wagner wurde am 25. Januar 1905 in Alzey, Rheinhessen geboren und wuchs in Colmar auf. Nach dem Ersten Weltkrieg verließ die Familie das Elsass und zog nach Urberach in Südhessen. 1921–23 studierte er an der Städtischen Kunstgewerbeschule (heute Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule) in Frankfurt am Main Großplastik bei Friedrich Christoph Hausmann und dekorative Malerei bei Johann Vincenz Cissarz. Ab 1924 arbeitete er als Bildhauer bei der Bildhauer- und Steinmetz-Firma Heinrich Dieter in Eberstadt wo er weitere Fähigkeiten in der Holz und Steinbildhauerei erlernte. Ende 1924 begann er in Hamburg eine Ausbildung zum Theatermaler im Deutschen Schauspielhaus. Anschließend unternahm er eine einjährige Studienreise nach Rom und Paris. Zurück in Deutschland, war er u.a. als freischaffender Künstler in Hamburg, Lübeck und Leipzig tätig und spezialisierte sich auf Bauplastik und Wandmalerei. 1943 wurden das Atelier sowie die gemeinsame Wohnung in Hamburg durch Spreng- und Brandbomben zerstört. Nach dem Krieg konnte er seine Familie mit kleineren Aufträge über Wasser halten. 1949 übersiedelte er nach Bad Soden im Taunus, wo seine Mutter bereits seit einiger Zeit lebte. Es folgten viele öffentliche und private Aufträge im gesamten Frankfurter Raum. In den letzten Jahren vor seinem Tod beschäftigte er sich nur noch mit Zeichnungen, Malereien, Kleinplastiken und -reliefs, die sich zum großen Teil im Familienbesitz befinden. Hans Wagner starb am 15. Juli 1982 in Bad Soden am Taunus.
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1 Kunstwerk: