Egino Weinert:
Kreuzweg
22337 Hamburg-Nord
Egino Günter Weinert wurde am 3. März 1920 als Franz Stanislaus Günter Przybilski in Berlin-Schöneberg geboren. Mit 14 Jahren trat er als Klosterschüler in die Abtei Münsterschwarzach bei Würzburg ein, wo er den Namen Egino erhielt. Nach einer kaufmännischen Lehre machte er 1937-41 eine Lehre als Restaurator, Kirchenmaler und Bildhauer und legte seine Gesellenprüfung als Gold- und Silberschmied mit Auszeichnung ab. Im Zweiten Weltkrieg wurde Weinert von 1941 bis 1945 zur Kriegsmarine eingezogen. Während eines Fronturlaubs legte er die Meisterprüfung ab. 1945 verlor er seine rechte Hand durch eine Sprengfalle in seinem Elternhaus. Ab 1947 lernte er an der Kölner Werkschule bei Elisabeth Treskow, Josef Jaekel, Heinrich Hußmann und Friedrich Vordemberge. Wegen zahlreicher weiblicher Aktzeichnungen wurde er 1949 aus dem Kloster ausgeschlossen. 1951 gründete er sein erstes eigenes Atelier in Bonn, später in Köln. Ab 1963 hatte er eine zweite Werkstatt im spanischen Dénia. Für zahlreiche, überwiegend katholische Kirchen in Deutschland und im Ausland gestaltete er Einrichtungs- und Kunstgegenstände. Egino Weinert starb am 4. September 2012 in Frechen-Königsdorf
1 Kunstwerk: