Daten zum Werk
Walter Arno: Bugspriet (1986, Stahl)
Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg, Dornhorster Weg 52, 21481 Lauenburg/Elbe
Routenplaner: 53.3834, 10.55253
Beschreibung
Die zahlreichen miteinander verschweißten Stahlelemente greifen augenzwinkernd eine altertümliche, maritime Themenwelt auf und erinnern so an Seeräuber- und Abenteuergeschichten. Die Arbeit vor dem Wasser- und Schifffahrtsamt Lauenburg trägt die folgende Inschrift: „Von oben nach unten: Das Heck einer Galeone, geblähtes Segel, Ankerteile, Ruderschiff, Speigatten und Kanonen in geöffneten Stückpforten“. Ursprünglich hing die Bugspriet in drei bis vier Meter Höhe an der Ecke eines Backsteingebäudes, um als Zeichen auf die Bestimmung des Bauwerkes hinzuweisen. In der heutigen Aufstellung auf der Rasenfläche geht leider viel von der geplanten Wirkung verloren.
Person
Walter Arno
Walter Arno wurde am 1. November 1930 als Arno Walter Beckmann in Stettin geboren. Er begann 1947 in Ost-Berlin ein Studium der Malerei, wechselte 1948 nach West-Berlin an die Hochschule für Bildende Künste und war ab 1950 Meisterschüler von Georg Tappert und ab 1953 von Carl Hofer. Nach dem Ende des Studiums 1953 wandte er sich zunehmend der Skulptur zu. Durch einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg verließ er 1958 Berlin. Ab 1962 richtete er sich in Seeth-Ekholt bei Elmshorn eine Werkstatt ein, in der er auch Großskulpturen fertigen konnte. Für eine Gastprofessur zog er für drei Jahre in die USA und kehrte anschließend nach Seeth-Ekholt zurück, wo er bis zu seinem Tod am 3. April 2005 lebte und arbeitete.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Sparkassenstiftung
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Galerie
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