Walter Arno:
Phönix

Walter Arno: Phoenix (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Walter Arno: Phönix (1985, Bronze auf gusseiserner Säule)
Walter-Arno-Platz / Schulstraße, 25337 Seeth-Ekholt

Routenplaner: 53.74168, 9.72914


Beschreibung

Rund vierzig Jahre arbeitete Walter Arno in der Gemeinde Seeth-Ekholt bei Elmshorn. Er betrieb dort eine große Werkstatt mit schwerem Gerät, die es ihm ermöglichte auch sehr große Werke zu erstellen, wie etwa die mehrere Meter hohen Landmarken in Haffkrug und in Neustadt in Holstein. Ein deutlich kleineres Werk hat seinen Platz am Dorfgemeinschaftshaus seiner Heimatgemeinde gefunden. Auf einer schmalen Stele steht bzw. hockt dort der Phönix, eine freie Konstruktion, die entfernt an einen Vogel erinnert. Wie viele andere Arbeiten des Künstlers auch, ist der Phönix mit hoher Kreativität aus vielen Metallteilen zusammengesetzt, die individuell bearbeitet wurden. Es geht also weniger darum, das Bild eines Vogels zu gestalten. Vielmehr bildet das kraftvolle Zusammenspiel der Formen den Kern der Arbeit.

Person

Walter Arno
Walter Arno wurde am 1. November 1930 als Arno Walter Beckmann in Stettin geboren. Er begann 1947 in Ost-Berlin ein Studium der Malerei, wechselte 1948 nach West-Berlin an die Hochschule für Bildende Künste und war ab 1950 Meisterschüler von Georg Tappert und ab 1953 von Carl Hofer. Nach dem Ende des Studiums 1953 wandte er sich zunehmend der Skulptur zu. Durch einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg verließ er 1958 Berlin. Ab 1962 richtete er sich in Seeth-Ekholt bei Elmshorn eine Werkstatt ein, in der er auch Großskulpturen fertigen konnte. Für eine Gastprofessur zog er für drei Jahre in die USA und kehrte anschließend nach Seeth-Ekholt zurück, wo er bis zu seinem Tod am 3. April 2005 lebte und arbeitete.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Sparkassenstiftung

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)