Willi Schwinghammer:
Kriegsgefangenenmahnmal

Willi Schwinghammer: Kriegsgefangenenmahnmal, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Willi Schwinghammer: Kriegsgefangenenmahnmal (1953, Sandstein)
Norderstraße/Nordermarkt, 25704 Meldorf

Routenplaner: 54.09118, 9.07135


Beschreibung

Auf einem würfelförmigen Sockel steht ein magerer Mann, einen Umhang schützend um die Schultern gewickelt. Der Sockel enthält die Inschriften „Kriegsgefangene mahnen“, „Heimat, vergiss uns nicht“ und „Wie lange noch“.  Das Mahnmal wurde 1953 aufgestellt, acht Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, als immer noch nicht alle Kriegsgefangenen heimkehren durften.

Person

Willi Schwinghammer
Wilhelm Joh. („Willi“) Schwinghammer wurde am 27. Mai 1908 in Heide/Dithmarschen geboren. 1934–1936 besuchte er die Nordische Kunsthochschule in Bremen bei Hans Gross und Ernst Gorsemann für Bildhauerei und Keramik, um seine Ausbildung 1937–1938 mit einem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Kurt Wehlte (Maltechniken) und Arno Breker (Bildhauerei) abzuschließen. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er in Heide und wurde im regionalen Umfeld durch figürliche Skulpturen im öffentlichen Raum bekannt. Dabei spielten Motive von Kriegsgefangenen und Kriegsheimkehrern eine wesentliche Rolle. In seinen letzten Lebensjahren arbeitete er als handwerklicher Maler bei der Stadt, um parallel auf seine Kunstmalerei mit Themen von Landschaft und heimatlichen Motiven zurückkommen zu können. Willi Schwinghammer starb am 10. Februar 1983 in Heide.




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Galerie

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