Adolf Brütt:
Loreley

Adolf Brütt: Loreley (Foto: Kunst@SH/Jan Petersen, 2025)

Daten zum Werk

Adolf Brütt: Loreley – Brunnenfigur Hotel Excelsior
(1922, Muschelkalk, Höhe 200 cm)
Nordfriesland Museum, Nissenhaus, Herzog-Adolf-Straße 25, 25813 Husum

Routenplaner: 54.47531, 9.05605


Beschreibung

Für das neu errichtete, prächtige Hotel Excelsior in Berlin gestaltete Adolf Brütt Anfang der 1920er Jahre mehrere Brunnen für die Innenhöfe des Bades, darunter auch einen mit der lebensgroßen Figur der Loreley. Als das Bad des Hauses in den 1930er Jahren schließen musste, wurden zwei der Skulpturen vom Hotel in den Park des Privathauses des Hoteliers umgestellt, wo sie bis in die 1970er Jahre verblieben. Anschließend wurden sie in die Sammlung des Nordfriesland Museums Nissenhaus Husum übernommen.

Person

Adolf Brütt
Adolf Carl Johannes Brütt wurde am 10. Mai 1855 in Husum geboren. Nach einer Steinbildhauerlehre in Kiel studierte er 1875–1878 an der Berliner Kunstakademie und war Meisterschüler des Bildhauers Leopold Rau. Die Schwerttänzerin von 1891–1893, für die er auf der Weltausstellung in Paris 1900 die Goldmedaille bekam, machte ihn auch über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Goldene Medaillen erhielt er auch für seine Ausstellungen in Berlin, Melbourne, St. Louis 1904 und Chicago 1893. Er war Professor und Senator der Preußischen Akademie der Künste, Berlin und gilt als einer der Hauptvertreter des norddeutschen Realismus. Adolf Brütt starb am 6. November 1939 in Bad Berka/Thüringen. Sein Nachlass wird vom Nordsee Museum Nissenhaus in Husum verwaltet.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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