B. Lothar Frieling:
Zentaur

B. Lothar Frieling: Zentaur, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

B. Lothar Frieling: Zentaur (Stahl)
An der B5, Ingwershörn, 25889 Witzwort

Routenplaner: 54.41336, 9.04303


Beschreibung

Wie ein Wächter steht der stählerne Zentaur an der Bundesstraße. Im unteren Bereich hat die Figur den Körper eines mächtigen, sich aufbäumenden Pferdes. Im oberen Bereich sitzt der muskulöse Körper eines Mannes. Der Kopf ist mit einem modernen Schutzhelm mit heruntergelassenem Visier gewappnet.

Person

B. Lothar Frieling
B. Lothar Frieling (eigentlich Bernhard Lothar Frieling Marquardsen) wurde am 21. Oktober 1945 in Westfalen geboren. In jungen Jahren fuhr er zur See, „bereiste die Welt“ und studierte in Aarhus/Dänemark. 1978/1979 kam er nach Schleswig-Holstein und wohnte seit 1987 in Reimersbude. Der spätere Bildhauer, Maler und Zeichner war seit 1969 als freischaffender Künstler tätig. Bekannt wurde der für seine teils witzigen, hintersinnigen und häufig kritischen Kunstaktionen bekannte Künstler u.a. 1986 durch seine Kunstaktion in Schleswig-Holstein „Die Würfel sind gefallen“. Seit 1989 hatte er 18 Arbeiten im öffentlichen Raum von Schleswig-Holstein u.a. in Form eines Kulturfades Nordstrand über Husum und auf ganz Eiderstedt platziert. Er nannte diese speziell ausgesuchten Plätze seine „Duftmarken“, um hiermit seinem Wunsch Ausdruck zu verleihen, Sehgewohnheiten im Zusammenspiel seiner Kunstwerke und des gewählten Ortes kritisch zu hinterfragen. B. Lothar Frieling lebte und arbeitete zuletzt in Lohe-Rickelshof bei Heide (Dithmarschen), wo er am 7. Oktober 2016 verstarb.




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Galerie

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