Frank Speth u.a.:
Achter Mai

Daten zum Werk

Frank Speth mit Schülern der GSM Meldorf: Achter Mai (2021, Granit, Bronze)
Gedenkstätte Gudendorf, Vierthstraße, 25693 Gudendorf

Routenplaner: 54.01879, 9.10643

Beschreibung

Die Gedenkstätte Gudendorf erinnert an sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die hier in einem Lager während des Zweiten Weltkriegs umgekommen sind. Seit 1961 erinnert eine Gedenkstele von Siegfried Assmann an die Opfer. Am 8. Mai 2021 wurde am Zugang zur Gedenkstätte ein weiteres Mahnmal eingeweiht, das als gemeinsames Projekt des Quickborner Künstlers Frank Speth mit der Klasse 10b der Gemeinschaftsschule Meldorf entstand. Auf dem Rumpf eines Bootes sind die Großbuchstaben des Wortes Denkmal plastisch angeordnet. Zusätzlich steht ein stilisiertes Buch mit der Aufschrift Fühlmal auf dem Deck des Bootes. Zusätzlich sind dort die Worte „Ein junger Mann • Geliebter Sohn • Mein Bruder • Bester Freund – Vater –“ zu lesen, die auf den großen Verlust der Angehörigen hinweisen und den Opfern besondere menschliche Züge verleihen.

Weitere Informationen (extern): Gedenkstätte Gudendorf

Person

Frank Speth
Frank Speth wurde 1962 in Hamburg geboren. Nach seiner Ausbildung 1979–1986 zum Steinmetz und Steinbildhauer, nahm er 1987 an einem internationalen Bildhauersymposium in Wien teil und war ab 1989 freischaffender Künstler. Ab dieser Zeit begannen auch seine Einzel- und Gruppenausstellungen in Schleswig-Holstein, aber auch in Mecklenburg-Vorpommern und Goslar. Nach einer zusätzlichen pädagogischen Ausbildung lernet er Acrylmalerei beim Maler und Karikaturisten Roger Schmidt sowie Tonarbeiten bei der Bildhauerin Anne Winkler. Ab 2005 veröffentlichte er Cartoons und Karikaturen u.a. in Schulbüchern und Zeitungen. 2015-2018 initiierte er in Schulprojekten überlebensgroße Skulpturen für den öffentlichen Raum. Frank Speth lebt und arbeitet heute als Künstler und Dozent in Quickborn.

Weitere Informationen (extern):Website