Georg Weiland:
Ausstattung der Johanneskirche

Georg Weiland: Ausstattung der Johanneskirche (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2023)

Daten zum Werk

Georg Weiland: Ausstattung der Johanneskirche (1966)
Johanneskirche, Reuthenkoppel 9-11, 24539 Neumünster

Routenplaner: 54.05595, 9.97151


Beschreibung

Für die Johanneskirche in Neumünster-Wittorf übernahm Georg Weiland die Gestaltung des Altarraums und der Eingangstür. Er erstellte den Altar, das Taufbecken und das Lesepult in klaren, kubischen Formen mit grafischen Reliefs. Auf dem Taufbecken ist die Taube zu sehen, auf dem Lesepult der Adler als Symbol des Evangelisten Johannes. Der Altar stellt in drei Symbolen die Dreieinigkeit dar: die Hand Gottes, der Fisch Christi und die Feuerzungen des Heiligen Geistes. Darüber ist ebenfalls als Relief der gekreuzigte und auferstandene Christus zu sehen. Das Eingangsportal zeigt als Motiv aus der Offenbarung des Johannes den Erzengel Michael im Kampf gegen den Drachen.

Person

Georg Weiland
Georg Bernhard Kurt Heinz Weiland wurde am 22. Mai 1928 in Blowatz bei Wismar geboren. Er war Schüler des Lübecker Grafikers und Bildhauers Walther Jahn. 1953 begann er ein Studium der Freien Grafik und Keramik (Plastik, Malerei und Grafik) an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg in der Klasse für Freie Grafik, Illustration und Entwurf von Alfred Mahlau und der Keramikklasse von Otto Lindig. Bekannt wurde er für seine Beton- und Bronzereliefs u. a. auch im öffentlichen Raum in Bad Bramstedt und Lübeck. Als Maler und Bildhauer arbeitete er ab 1958 in Lübeck, ab 1967 in Reinfeld. 1977–79 lehrte er plastisches und bildhauerisches Gestalten an der Muthesiusschule in Kiel. Aus gesundheitlichen Gründen gab er Anfang der 1980er Jahre seine künstlerische Tätigkeit auf. Georg Weiland starb am 17. Dezember 1999 in Reinfeld.

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Galerie

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