Hans Dammann:
Grabmal Kutter

Hans Dammann: Grabmal Kutter (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Hans Dammann: Grabmal Kutter (1909, Marmor, Sandstein)
Nordfriedhof, Westring 481c, 24118 Kiel (Ravensberg)

Routenplaner: 54.34344, 10.12655


Beschreibung

Das Grabmal Kutter auf dem Kieler Nordfriedhof besteht aus einer Stele aus Sandstein mit halbrundem Abschluss. Mittig eingelassen in weißem Marmor ist das plastische Bildnis eines schlafenden Mädchens in einer kleinen Nische. Das Kind ruht seitlich auf einem Laken, bekleidet mit einem Nachthemd, und hält in einer Hand ein kleines Bund Schneeglöckchen. Oberhalb der Nische ist eine Blumengirlande zu sehen. Darüber im halbrunden Abschluss sind die kindlichen Köpfe und Flügel von drei Engeln zu sehen. Das Grabmal ist Jutta Kutter gewidmet, die 1909 im Alter von nicht einmal zwei Jahren verstarb. Hans Dammann modellierte das Bildnis des schlafenden Mädchens nach einem Gemälde der französischen Malerin Francine Charderon (1861–1928).

Person

Hans Dammann
Hans Dammann wurde am 16. Juni 1867 in Proskau, Schlesien geboren. Nachdem er mit der Familie 1877 nach Hannover umgezogen war, besuchte er nach der Schulausbildung 1885–1888 die Technische Hochschule in Hannover, um anschließend bis 1895 sein Studium an der Akademie der Künste Berlin bei den Medailleuren und Bildhauern Albert Wolff, Ernst Herter, Peter Breuer und Gerhard Janensch fortzusetzen. Grab- und Kriegerdenkmäler in ganz Deutschland gehörten zu seinem bevorzugten Oeuvre der mehr als 130 Arbeiten im öffentlichen Raum. Ab dieser Zeit nahm er mit seinen Werken alljährlich bis 1913 an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. In seinen letzten Schaffensjahren wandte er sich dann wieder zivilen Werken und Themen für seine Bronzeskulpturen zu. Hans Dammann starb am 15. Juni 1942 in Berlin.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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