Heinz Lilienthal:
Seitenfenster Zum Guten Hirten

Heinz Lilienthal: Seitenfenster Zum Guten Hirten (Foto: Kunst@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Heinz Lilienthal: Seitenfenster (1975, Beton-Dallglas)
Ev. Kirche Zum Guten Hirten, Uhlenhorst 15, 25335 Elmshorn

Routenplaner: 53.76032, 9.63917


Beschreibung

Für die evangelische Kirche Zum Guten Hirten in Elmshorn gestaltete Heinz Lilienthal die Beton-Dallglasfenster an den Seitenwänden. An der Südwand finden sich in Deckenhöhe fünf farblose, kleinere Fenster, an der Nordwand sechs farbige, senkrechte und deckenhohe Fenster. Die sechs Fenster der Nordwand sind durch einen waagerechten Streifen in starker Farbigkeit miteinander verbunden, während die Bereiche darüber und darunter weitgehend farblos mit einigen farbigen Akzenten sind. Die Gestaltung ist frei und ungegenständlich. Die gesamte Fenster sind sehr lebhaft strukturiert und konstrastieren mit dem zweckmäßig und schlicht gestalteten Raum.

Person

Heinz Lilienthal
Heinz Lilienthal wurde am 25. April 1927 in Neidenburg, Ostpreußen geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelte er nach Bremen und studierte 1946-49 an der Staatlichen Kunstschule – Meisterschule für das gestaltende Handwerk bei Walter Ohlsen und August Welp. Seinen ersten Auftrag der Glasmalerei erhielt er bereits während des Studiums. Als er den Architekten Ernst Witt (1898–1971) kennenlernte, beendete er sein Studium und machte sich selbständig. Er arbeitete gegenständlich wie auch abstrakt sowohl in Bleiverglasung als auch Betonverglasung. Darüber hinaus entwarf er Wanddekorationen in Metall, Holz und Beton sowie Tischmöbel. Seit 1950 nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil. Er erhielt 1965 den Bayerischen Staatspreis und die Goldmedaille, 1970 den Preis der Sparkasse Bremen. Heinz Lillienthal starb am 6. Juni 2006 in Javea, Spanien. Sein Nachlass wird vom Forum für Künstlernachlässe in Hamburg verwaltet.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia Kirchenfenster

Galerie

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