Inga Aru:
Wächterinnen

Inga Aru: Wächterinnen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2016)

Daten zum Werk

Inga Aru: Wächterinnen (2005, Stahl, lackiert)
Ehem. Zentrum für Energie und Technik, 15 Kieler Straße 112, 24768 Rendsburg

Routenplaner: 54.30861, 9.70627


Beschreibung

Zwei offene und unregelmäßig geformte Stelen stehen auf der Rasenfläche vor dem ehemaligen Gründerzentrum nahe des Kanals. Es handelt sich um Platten aus 15 Millimeter starkem Schiffbaustahl.  Jeweils zwei Platten wurden rechtwinklig miteinander verschweißt, während die gegenüberliegenden Außenkanten eine weiche Kontur aufweisen. Die Platten sind unterschiedlich in den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau lackiert.

Der genauere Blick auf die Konturen der Stahlplatten verrät: Es sind keine zufälligen Linien, sondern die Schattenrisse eines weiblichen Körpers. Diese vertikale Linie wiederholt sich bei jeder Platte, mal in Positivform, mal negativ. Durch die Überlagerungen der Flächen entsteht eine sehr lebendige Gesamtfigur, die sich mit jedem Schritt um das Kunstwerk herum verändert.

Person

Inga Aru
Inga Aru wurde 1964 in Tallin/Estland geboren. 1982–1984 machte sie eine Ausbildung bei einem staatlichen Architekturbüro in Tallinn. 1985–1991 studierte sie Malerei an der Kunstakademie Tallinn. 1991 erhielt sie ein Austauschstipendium an der Muthesius Hochschule Kiel. Seit 1993 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Sie ist Mitglied im BBK Schleswig-Holstein und im Künstlerbund Estland und hatte zahlreiche Ausstellungen im Baltikum, Russland, Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Österreich, Tschechische Republik, Japan, Korea, China, den USA und Deutschland.

Weitere Informationen (extern):Website Sparkassenstiftung

Galerie

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