Klaus Albert:
Flying

Klaus Albert: Flying (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2016)

Daten zum Werk

Klaus Albert: Flying (2011, Edelstahl)
Firma Laukien, Borsigstraße, 24145 Kiel (Moorsee)

Routenplaner: 54.27741, 10.1458


Beschreibung

Die minimalistische Skulptur aus Edelstahl erinnert an einen kraftvollen Flügelschlag. Fünf gekonnt gesetzte Knicke genügen, um dem schmalen Blech eine energiegeladene Form zu verleihen, die sich von der Mittelachse aus waagerecht in den Raum entfaltet. Durch die auf diese Weise entstandenen Richtungswechsel reflektiert das Licht an den Teilflächen unterschiedlich, was für kontrastreiche Helligkeitsänderungen auf der Oberfläche sorgt. Die kreuzenden Linien der Kanten und Falten unterstreichen zusätzlich die starke Spannung der Figur.

Auch wenn der Vergleich zum Flügel nahe liegt, ahmt die Figur nicht nach und will kein Vorbild aus der Natur abbilden. Vielmehr ist der Ansatzpunkt für dieses Kunstwerk das Spiel mit Form und Material, also eher technischer Natur – wozu der matt schimmernde Edelstahl auch bestens geeignet ist. Wie ein Konstrukteur hat Klaus Albert sich als Ausgang der Arbeit ein flach gewalztes Blech gewählt und daraus durch Verformung eine neue Form entwickelt. Ziel war es, mit einfachsten Mitteln eine Form zu finden, die Kraft und Energie ausstrahlt und aus den unterschiedlichen Blickrichtungen immer wieder spannend und überraschend wirkt.

Person

Klaus Albert
Klaus-Joachim Albert wurde 1943 in Dresden-Cotta geboren. Er studierte 1968–1972 Innenarchitektur an der Fachhochschule für angewandte Kunst in Heiligendamm, danach bis 1977 Metallgestaltung an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle/Saale. Er war Leiter verschiedener Bildhauersymposien in Schwerin und gründete gemeinsam mit seiner Frau 2000 den Skulpturenpark Schloss Wiligrad am Schweriner See.

Weitere Informationen (extern):Website

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Galerie

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