Richard Engelmann:
Schlummernde
24116 Kiel
Richard Engelmann wurde am 5. Dezember 1868 in Bayreuth geboren. 1892-93 studierte er an der Münchener Kunstakademie. Nach Aufenthalten in Paris 1893–95 und Florenz 1896–99 lebte er ab 1899 in Berlin. War Rodin in seiner künstlerischen Anfangszeit einer seiner stilistischen Vorbilder, entwickelte er in den 1910er Jahren seinen eigenen Stil mit monumentalen Steinskulpturen von Aktfiguren und Frauengestalten im Außenbereich. Mit seinen Arbeiten war er insbesondere im öffentlichen Raum von Freiburg und Weimar präsent, aber man findet seine Arbeiten auch in Görlitz, Hamburg oder Kiel. Zwischen 1913 und 1914 und nach dem Krieg 1921–1933 war er als Professor der Bildhauerklasse an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar tätig. Dort unterhielt er später auch sein Atelier. Durch den intensiven Austausch mit Walter Gropius, Andreas Feininger und Henry van der Velde hatte er auch zum Bauhaus Kontakt. In dieser Zeit erweiterte er seine künstlerische Ausrichtung um realistische Porträtbüsten bekannter Persönlichkeiten. 1935 erhielt er aufgrund seiner jüdischen Herkunft Berufsverbot, woraufhin er nach Kirchzarten bei Freiburg umsiedelte. Dort starb Richard Engelmann am 11. September 1966.
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1 Kunstwerk: