Otto Rodewald und Rolf Diener:
Geometrie
20099 Hamburg-Mitte
Otto Rodewald wurde am 3. Oktober 1891 in Schöningen bei Helmstedt geboren. 1909–14 studierte er an der Landeskunstschule Hamburg u.a. bei Carl Otto Czeschka. 1910 gewann er den zweiten Preis im Wettbewerb um die Gestaltung von Monogrammen und Signets. Im Ersten Weltkrieg wurde er schwer verletzt, die Eindrücke und Erlebnisse aus dieser Zeit prägten die Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte aus den Jahren 1918/19. 1921 nahm er an einer Ausstellung der Hamburgischen Sezession teil. Durch die Vermittlung des Kunsthallendirektors Gustav Pauli erhielt er ein Stipendium. Seine Werke wurden von Sammlern, Museen und Galerien in ganz Deutschland erworben. Er war Mitbegründer des Kunstclubs „Die Insel“ und ab 1928 nach mehreren Ausstellungsbeteiligungen festes Mitglied der Hamburgischen Sezession, ferner Mitglied in der Hamburgischen Künstlerschaft. Er unternahm Reisen ins Mittelmeergebiet, nach Afrika und in den Vorderen Orient und lebte 1929-31 in Tunesien. Während der NS-Zeit war er u.a. im Auftrag der Heeresbauverwaltung an mehreren Wandbildern tätig. 1948 wurde er zusammen mit Erich Hartmann, Herbert Spangenberg und Hans Martin Ruwoldt in den Vorstand der Neugründung der Hamburgischen Sezession gewählt. In den fünfziger Jahren reiste er erneut nach Italien, Griechenland und in die Türkei. Otto Rodewold starb 27. März 1960 in Hamburg an den Folgen einer Blinddarmentzündung.
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1 Kunstwerk: