Otto Rodewald und Rolf Diener:
Geometrie

Otto Rodewald und Rolf Diener: Geometrie (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2023)

Daten zum Werk

Otto Rodewald und Rolf Diener: Geometrie (1960, Wandbild)
Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), 2. Obergeschoss, Berliner Tor 5-21, 20099 Hamburg (St. Georg)

Routenplaner: 53.55627, 10.02248


Beschreibung

Im zweiten Obergeschoss über der Mittelhalle der Hochschule für angewandte Wissenschaften am Berliner Tor befindet sich ein Wandbild von Otto Rodewald und Rolf Diener. Es ist ein grafisch und leicht plastisch geprägtes Werk mit geometrischen Formen und harmonischen Farben. Mit wenigen klaren Linien und Flächen entsteht ein markantes Bild.

Person

Otto Rodewald
Otto Rodewald wurde am 3. Oktober 1891 in Schöningen bei Helmstedt geboren. 1909–14 studierte er an der Landeskunstschule Hamburg u.a. bei Carl Otto Czeschka. 1910 gewann er den zweiten Preis im Wettbewerb um die Gestaltung von Monogrammen und Signets. Im Ersten Weltkrieg wurde er schwer verletzt, die Eindrücke und Erlebnisse aus dieser Zeit prägten die Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte aus den Jahren 1918/19. 1921 nahm er an einer Ausstellung der Hamburgischen Sezession teil. Durch die Vermittlung des Kunsthallendirektors Gustav Pauli erhielt er ein Stipendium. Seine Werke wurden von Sammlern, Museen und Galerien in ganz Deutschland erworben. Er war Mitbegründer des Kunstclubs „Die Insel“ und ab 1928 nach mehreren Ausstellungsbeteiligungen festes Mitglied der Hamburgischen Sezession, ferner Mitglied in der Hamburgischen Künstlerschaft. Er unternahm Reisen ins Mittelmeergebiet, nach Afrika und in den Vorderen Orient und lebte 1929-31 in Tunesien. Während der NS-Zeit war er u.a. im Auftrag der Heeresbauverwaltung an mehreren Wandbildern tätig. 1948 wurde er zusammen mit Erich Hartmann, Herbert Spangenberg und Hans Martin Ruwoldt in den Vorstand der Neugründung der Hamburgischen Sezession gewählt. In den fünfziger Jahren reiste er erneut nach Italien, Griechenland und in die Türkei. Otto Rodewold starb 27. März 1960 in Hamburg an den Folgen einer Blinddarmentzündung.

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Rolf Diener
Rolf Diener wurde am 29. März 1906 in Gößnitz, Thüringen geboren und wuchs ab 1910 in Hamburg auf. 1927-31 besuchte er die Landeskunstschule Hamburg als Schüler von Arthur Illies. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er wieder als Maler, Zeichner und Grafiker tätig und studierte 1948-51 am „Baukreis“ in Hamburg bei Arnold Fiedler. Sein Werk ist von den Strömungen der klassischen Moderne und der Hinwendung zur abstrakten Malerei geprägt. 1957 fand eine Einzelausstellung seiner Werke in der Hamburger Kunsthalle statt. Rolf Diener starb am 12. September 1988 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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