Markus Schier:
Wandfries

Markus Schier: Wandfries, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Wandfries von Markus Schier und der Malklasse Peter Nagel (2002, Malerei auf Sperrholz)
Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Brunswiker Straße 16–22, 24105 Kiel (Düsternbrook)

Routenplaner: 54.3285, 10.14033


Beschreibung

15 kreisrunde Malereien zieren als Wandfries einen Teil der Fassade des markanten Hochhauses in der Brunswiker Straße, dem Sitz des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft. Zu sehen sind auf den unterschiedlich farbigen Sperrholzplatten sowohl Ausschnitte aus Buchstabenfolgen als auch abstrakt anmutende Formen.

Was sich für nicht eingeweihte Passanten nicht auf Anhieb erschließt, ist der wissenschaftliche Hintergrund der Malereien. Denn hier handelt es sich um Darstellungen des menschlichen Erbguts, wodurch das Kunstwerk Bezug nimmt auf die Arbeitsfelder des Ministeriums. Die Bilder zeigen abwechselnd extreme Vergrößerungen der Formen und andererseits die codierte Darstellung durch Buchstabenreihen. Die Buchstaben A, T, C und G sind die Abkürzungen der chemischen Basen Adenin, Thymin, Cytosin und Guanin, aus denen die Erbinformationen des Lebens bestehen.

Person

Markus Schier
Markus Schier wurde 1967 in Schwäbisch-Gmünd geboren. 1986–1989 absolvierte er eine Goldschmiedelehre in Pforzheim und in Kiel. 1994–2001 studierte er Malerei an Muthesius-Hochschule in Kiel bei Peter Nagel. Seit 2003 arbeitet er auch als Lehrer in Preetz.

Galerie

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