
Stephan Balkenhol:
Giraffe mit Mann
22529 Hamburg-Eimsbüttel
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist mit 1.8 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands auf einer Fläche von ca. 755 km². Sie ist gegliedert in sieben Bezirke. Der Bezirk Hamburg-Eimsbüttel mit knapp 265.000 Einwohnen (2018) und einer Fläche von 49,8 km² liegt an der nördlichen Grenze der Hansestadt und ist flächenmäßig der kleinste der sieben Bezirke. Bereits vor der Eingemeindung aus Holstein 1884 wurde der namensstiftende Stadtteil Eimsbüttel 1275 urkundlich erwähnt.
Der Stadtteil Rotherbaum mit seinen Villen im Tudorstil beinhaltet wichtige Stadt-Zentren wie das bis zur Zerstörung durch die Nationalsozialisten ehemalige jüdische Viertel mit ihren seit 1895 entstandenen Synagogen insbesondere am Grindel. Daran angrenzend liegt der Stadtteilbahnhof Dammtor, der mit seiner Verbindung der Kennedybrücke zum Hauptbahnhof die Binnenalster im Norden von der Außenalster trennt.
Die 1919 aufgrund eines Beschlusses der Hamburger Bürgerschaft gegründete Hamburger Universität ist mit 40.000 Studierenden die fünftgrößte Uni Deutschlands und liegt mit dem Campus wie auch die 1950 gegründete Hochschule für Musik und Theater, als einer der größten Deutschlands im Bezirk. Aus dieser Zeit stammen auch die 1419 gegründeten und 1919 errichteten heutigen Gebäude die seit 1983 genannte „Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky“.
In der Rothenbaumchaussee liegt Hamburgs Medienzentrum sowie Gebäude des Norddeutschen Rundfunks (NDR), während in Lokstedt die Fernsehstudios des NDR sowie in Harvestehude die Zentrale der Deutschen Presseagentur (dpa) liegen. Als Pendant zu den Naturschutzgebieten am Rande der Hansestadt bestehen im Bezirk Eimsbüttel eine Vielzahl kleinerer und größerer Stadtparks als „grüne Lunge“. Zu den Freizeitgeländen gehört auch der privatrechtlich betriebene 1863 gegründete zoologische Garten Tierpark Hagenbeck in Stellingen.
Kunst und Kultur: Mit den 1918 eröffneten Hamburger Kammerspielen, dem 2014 zur Probebühne umgewidmete „Schmidt Tivoli“ des ehemaligen „Theater N.N.“, dem Theater Zeppelin, dem Jugendtheater HoheLuftschiff, der Volksbühne Hüsing sowie dem Programm-Kino Abaton verfügt der Bezirk über eine eigene bekannte und beliebte Theater- und Kino-Szene.
Zur Museumslandschaft am Rotherbaum gehören das Völkerkundemuseum Kulturen und Künste der Welt einschließlich des Nachbaus des berühmtesten chinesischen Teehauses Hu Xin Ting („Garten am Wasser“), das Zoologische und Botanische Museum der Universität, das Mineralogische Museum sowie in Niendorf die Zirkus- und Varieté-Archivsammlung. Zwischen Binnenalster und Bahnhof liegt die 1869 eröffnete Hamburger Kunsthalle mit ihrer bedeutenden Sammlung vom Mittelalter bis zur zeitgenössischen Kunst, die 1912-1919 um den Neubau und 1997 um die Galerie der Gegenwart zu einem Dreierensemble ergänzt wurde.
Die ursprünglich im 16. Jahrhundert gebaute Sankt Michaelis (im Volksmund Michel) wurde nach einer ersten Brandzerstörung 1786 sowie einer zweiten Zerstörung 1906 ab 1912 wieder neu aufgebaut. Sie gehört als bedeutender Barockbau mit seinen 132 Metern Höhe zum weithin sichtbaren Kultur-Wahrzeichen der Stadt. Mehr als 150 Kunstwerke im öffentlichen Raum bieten Bewohnern als auch Besuchern ein breites Spektrum und Angebot zur Bildenden Kunst.
Skulpturenparks und Sammlungen:
Kunstsammlung der Universität Hamburg
Weitere Informationen:
Wikipedia I Website des Bezirks I Kunst im öffentlichen Raum I Veranstaltungskalender
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