
Adolf Brütt:
Der Fischer
24226 Heikendorf
Heikendorf, gelegen am Ostufer der Kieler Förde, grenzt u.a. an die Nachbargemeinden Laboe und Mönkeberg und ist Gemeinde der im ca. 35 km entfernten südlich gelegenen Kreisstadt Plön. Urkundlich seit 1233 als „Dorf des Heike“ nachweislich bekundet, wurden die heutigen Ortsteile Schrevenborn (1290), Neuheikendorf (1479) und Möltenort (1613) besiedelt, 1928 als Gemeinde in ihrer heutigen Form etabliert und 1967 zum staatlich anerkannten Seebad ernannt. Im 18. Jahrhundert durch die Etablierung selbstständiger bäuerlicher Betriebe geprägt, war das auch die Zeit der Gründung der verschiedenen ortspezifischen Gilden u.a. der Möltenorter Gilde von 1655, der Altheikendorfer Gilde von 1709 und der Neuheikendorfer Gilde von 1824. Die Gemeinde mit Amtssitz in Schrevenborn hat (2019) ca. 8.300 Einwohner.
Kunst und Kultur: Wahrzeichen der Gemeinde ist das an der Kieler Förde gelegenen und weithin sichtbare U-Boot-Denkmal Möltenort, das mit einer überlebensgroßen Seeadler-Plastik aus Bronze an die U-Bootfahrer der beiden Weltkriege erinnert. Bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert war die Gemeinde als Künstlergemeinde Lebens- und Arbeitsort von Schriftstellern, Bildenden Künstlern und anderen kultur-affinen Bürgern. Gefördert durch die Heinrich-Blunck-Stiftung wurde im Jahre 2000 auf dem Gelände des Atelierhauses des Malers und Lithografen Heinrich Blunck (geboren 1891 in Kiel gestorben 1968 in Heikendorf), das Künstlermuseum Heikendorf-Kieler-Förde begründet. Das sanierte historische Atelier und die Werkstatt als Museum wurden um eine Ausstellungshalle u.a. für zeitgenössische Kunst sowie einen Museumsgarten erweitert, die auch für Musikveranstaltungen genutzt werden.
Weitere Informationen:
Wikipedia I Website der Stadt I Kunst im öffentlichen Raum I Veranstaltungskalender
Anzeige der 8 Kunstwerke:
Alphabetisch | Datierung | Ort | Neueste | Zufall // 36 pro Seite | alle