Paul Heinrich Gnekow:
Sonnenuhr

Paul Heinrich Gnekow: Sonnenuhr (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Paul Heinrich Gnekow: Sonnenuhr (Stein)
Hintz-Park, Museumstraße 2, 25709 Marne

Routenplaner: 53.95497, 9.01202


Beschreibung

Im Hintz-Park Marne steht am großen Teich die Sonnenuhr von Paul Heinrich Gnekow. Auf einer großen Steinplatte hockt eine männliche Figur aus Sandstein mit aufgestütztem Kopf. Die reduzierte Figur ist durch die Haltung stark zusammengezogen und macht einen verinnerlichten Eindruck. Ursprünglich hielt sie einen Zeiger in der Hand, dessen Schattenwurf auf der Steinplatte den Stand der Sonne und damit die Uhrzeit anzeigte. Durch wiederholten Vandalismus ist dieser leider verloren gegangen.

Person

Paul Heinrich Gnekow
Paul Heinrich Gnekow wurde am 16. Oktober 1928 in Marne, Schleswig-Holstein, geboren. Nach Schulbesuch und Militärdienst lernte er das Steinmetzhandwerk im väterlichen, bereits vom Großvater gegründeten Betrieb. Dann studierte er in Wunsiedel bei Professor Artur Sansoni, erwarb 1951 den Meisterbrief der Handwerkskammer Bayreuth. Paul Heinrich Gnekow schuf u.a. das Deicharbeiterdenkmal in Meldorf, den Poseidon auf der Lübecker Puppenbrücke, aus Sandstein eine Madonna mit Kind für den Giebelpfeiler des Lübecker Holstentors und die Figurenplatten an der Kirche in Barlt. Ein Liebespaar von Gnekow steht in St. Tropez. 2006 erhielt Paul Heinrich Gnekow den Kunstpreis des Kreises Dithmarschen. Er starb 2015 in Marne. Eine größere Zahl seiner Werke vermachte er dem Heimatmusuem Marne.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Literatur:
Paul Heinrich Gnekow: Gedichte zum Übergeben – Gedanken und Texte zur Übergabe von Skulpturen und Plastiken, 2009, Books on Demand Norderstedt, ISBN 978-3-8391-7294-0

Galerie

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