Thomas Darboven:
Titanic

Thomas Darboven: Titanic (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2022)

Daten zum Werk

Thomas Darboven: Titanic / Spielskulptur (1990, Granit, mehrteilig)
Gertrud-Seele-Kehre 2, 21035 Hamburg (Neuallermöhe)

Routenplaner: 53.48058, 10.17185


Beschreibung

Titanic nennt Thomas Darboven augenzwinkernd seine mehrteilige Rauminstallation aus steinernen Kugelsegmenten. Das nach einer Kollision mit einem Eisberg kenternde Passagierschiff wird nicht dargestellt, doch mit etwas Fantasie erinnern die Formen der drei Steinblöcke tatsächlich an einen hoch aufragenden Schiffsrumpf und im Wasser treibende Eisberge. Das Kunstwerk inszeniert das spannungsreiche Zusammenspiel der klaren Formen und Materialien und deren räumliche Gliederung. Während ein Steinblock direkt aus dem Boden zu wachsen scheint, türmen sich zwei weitere Blöcke auf einem Sockel mit Plinthe hoch auf.

Person

Thomas Darboven
Thomas Darboven wurde am 2. Dezember 1936 in Hamburg geboren. Nach einer Tischlerlehre studierte er 1959–1967 Bildhauerei an der Berliner Hochschule für Bildende Künste bei Paul Dierkes (dessen Meisterschüler er war) und Hans Uhlmann. Ursprünglich galt seine künstlerische Motivation der abstrakten Kunst, die er in Arbeiten sowohl in Holz, Stein, Bronze und Aluminium fertigte. Nach seiner Rückkehr nach Hamburg 1967 arbeitete er dort als freier Bildhauer und wurde Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler. Ab dieser Zeit war er auch aktiv mit Arbeiten für Kunst im öffentlichen Raum bzw. Kunst am Bau mit vielen Werken in Hamburg später dann vorzugsweise in Zusammenarbeit mit anderen Architekturvorhaben. In dieser Zeit entstanden auch zwei seiner figürlichen Arbeiten von Brahms und Schubert. Thomas Darboven lebt und arbeitet in Hamburg Nienstedten.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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