Walter Rössler:
Pelikan

Walter Rössler: Pelikan, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Walter Rössler: Pelikan (1951, Sandstein)
Paul-Fleming-Heim, Paul-Fleming-Straße, 24116 Kiel (Südfriedhof)

– nicht mehr am Standort vorhanden –

Routenplaner: 54.31938, 10.11604


Beschreibung

Eindrucksvoll wacht der Pelikan als plastisch ausgebildetes Sandsteinrelief über der Eingangstür eines Seniorenheims. Der lange Schnabel ist auf die Brust gesenkt, die mächtigen Flügel sind angewinkelt und nach oben gestreckt. Zu sehen ist eine Frontalansicht. Durch die Haltung des Vogels entsteht eine stark ikonische Wirkung, ähnlich wie bei Wappenvögeln. Der Pelikan musste wegen eines Abrisses und Neubaus weichen.

Person

Walter Rössler
Walter Eduard Ferdinand Rössler wurde am 9. Juli 1904 in Kiel geboren. 1920–1924 absolvierte er im elterlichen Betrieb eine Steinmetzlehre, besuchte dann bis 1926 die Handwerker- und Kunstgewerbeschule Kiel u.a. bei Franz Blazek. 1926-30 studierte er an den Kölner Werkkunstschulen bei Richard Riemerschmid. Nach einer Studienreise nach Paris und in die Touraine studierte er 1932-33 auf der Burg Giebichenstein in Halle bei Gerhard Marcks, danach 1933-39 an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, wo er Meisterschüler von Karl Albiker wurde. 1939 erhielt er den Rom-Preis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, 1942 den Preis der Villa Romana in Florenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er wieder als freier Künstler in Schleswig-Holstein, zunächst in Schleswig, ab 1956 in Klausdorf/Schwentine (heute Schwentinental). Walter Rössler starb am 1. Januar 1996 in Preetz.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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