Hilmar Friedrich:
Vicelin

Hilmar Friedrich: Vicelin (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Hilmar Friedrich: Vicelin (Aluminiumguss, 1976-1977)
Eduard-Müller-Haus, Linienstraße 3, 24534 Neumünster

Routenplaner: 54.07367, 9.97836


Beschreibung

An der Fassade des Eduard-Müller-Hauses in Neumünster prangt die metallisch glänzende Figur des Heiligen Vicelin, dargestellt im Bischofsgewand mit seitlich ausgestreckten Händen. Die Figur schwebt über dem Boden, während die Füße herabhängen. Sie erinnert damit an die Form des christlichen Kreuzes wie auch an den auferstandenen Christus.

Vicelin wurde um 1090 in Hameln geboren und starb 1154 in Neumünster. Unter anderem war er als Missionar der Wagrier tätig, einem slawischen Volk in Ostholstein. Er ließ in der Region Kirchen und Klöster errichten, darunter das Augustiner-Chorherrenstift Neumünster. 1149 wurde er zum Bischof des Wagrierbistums Oldenburg geweiht. Später wurde er heilig gesprochen.

Ausführliche Informationen bietet u.a. die Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte.

Person

Hilmar Friedrich
Hilmar Friedrich wurde 1938 in Stühlingen/Baden geboren. 1959 bis 1964 studierte er Malerei und Graphik an der Hochschule für Bildende Künste in Karlsruhe. Seit 1966 war er Kunsterzieher in Neumünster. Seit 1958 hatte er immer wieder Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen sowie Bemalungen, Gestaltungen verschiedener Objekte in ganz Deutschland.




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Galerie

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