Gisela Milse:
Hüterin der Quelle

Gisela Milse: Hüterin der Quelle (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2018)

Daten zum Werk

Gisela Milse: Hüterin der Quelle (2004, Sandstein)
Neuer Botanischer Garten, Leibnizstraße, 24118 Kiel (Ravensberg)

Routenplaner: 54.34746, 10.118


Beschreibung

Die Skulptur aus Sandstein strahlt durch ihre wellenförmige Gestalt eine bewegte Lebendigkeit aus. Man mag an schlängelnde Bewegungen nixenartiger Fabeltiere denken oder auch an fließende Gewässer.

Aus der Ferne fällt als erstes der Ring auf, der oberhalb vom höchsten Punkt des massiven Blocks zu schweben scheint. Er ist um die Längsachse drehbar und verändert damit durch Einfluss der Passanten die Wirkung der Skulptur. Betrachten man die Skulptur von der breiten Seite aus, fällt sie unterhalb des Ringes sanft ab. Aus dieser Blickrichtung wirkt die Oberfläche wenig strukturiert. Dieser Eindruck ändert sich, wenn man die Skulptur von der schmalen Seite aus ansieht. Nun ist eine deutliche Wellenform zu erkennen, die vom höchsten Punkt der Skulptur aus nach unten fließt und bis zum Boden reicht.

Die Arbeit entstand im Jahr 2000 während eines Bildhauersymposiums in Obernkirchen bei Hannover und wurde 2004 im Neuen Botanischen Garten aufgestellt. Dort fügt sie sich sehr gut in die üppig wachsende Umgebung am kleinen Teich ein.

Person

Gisela Milse
Gisela Milse wurde 1955 in Hamburg geboren. Sie studierte 1981–1986 Illustration und Kommunikationsdesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Sie ist als Bildhauerin tätig und nahm an verschiedenen Bildhauersymposien teil. Sie lebt und arbeitet in Radbruch im Landkreis Lüneburg.

Weitere Informationen (extern):Website




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Galerie

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