Adolf Brütt:
Der Fischer – Gerettet

Adolf Brütt: Der Fischer (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2016)

Daten zum Werk

Adolf Brütt: Der Fischer – Gerettet (1887/1894, Bronze)
Museumsberg / Reepschlägerbahn, 24937 Flensburg

Routenplaner: 54.78578, 9.43042


Beschreibung

Bildhauer Adolf Brütt zeigt in seiner lebensgroßen Bronzeplastik „Der Fischer – Gerettet“ auf dem Museumsberg Flensburg zwei realistisch nachgebildete Menschen in einer anrührenden Situation. Eine kraftlose junge Frau im leichten Kleid wird von einem älteren Fischer in wetterfester Kleidung getragen. Der ganze Körper der Frau hängt ermattet in den kräftigen Armen des aufrecht stehenden Fischers.

Die plastisch nachgebildete Szene beruht auf einem Unfall an der Kieler Förde, der während eines Urlaubs des Künstlers Ende des 19. Jahrhunderts passiert ist. Die entstandene Bronzeplastik wurde von der Berliner Nationalgalerie angekauft, Zweitgüsse stehen in Flensburg und in Möltenort.

 

Person

Adolf Brütt
Adolf Carl Johannes Brütt wurde am 10. Mai 1855 in Husum geboren. Nach einer Steinbildhauerlehre in Kiel studierte er 1875–1878 an der Berliner Kunstakademie und war Meisterschüler des Bildhauers Leopold Rau. Die Schwerttänzerin von 1891–1893, für die er auf der Weltausstellung in Paris 1900 die Goldmedaille bekam, machte ihn auch über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. Goldene Medaillen erhielt er auch für seine Ausstellungen in Berlin, Melbourne, St. Louis 1904 und Chicago 1893. Er war Professor und Senator der Preußischen Akademie der Künste, Berlin und gilt als einer der Hauptvertreter des norddeutschen Realismus. Adolf Brütt starb am 6. November 1939 in Bad Berka/Thüringen. Sein Nachlass wird vom Nordsee Museum Nissenhaus in Husum verwaltet.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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