Anatol Buchholtz:
Drei Volleyballspieler

Anatol Buchholtz: Drei Figuren (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2019)

Daten zum Werk

Anatol Buchholtz: Drei Volleyballspieler (Mahagoni, Kiefer, 1986)
Haus des Sports, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel (Südfriedhof)

Routenplaner: 54.30886, 10.11386


Beschreibung

Neben dem Eingang zum Haus des Sports in Kiel steht eine Gruppe von drei hölzernen Figuren, umgeben von einer torartigen Konstruktion. Bei den drei Figuren handelt es sich um Volleyballspieler, die auf beiden Seiten des Netzes stehen. Die Gestaltung der Figuren ist schematisiert und vereinfacht. Sie sind als Reliefs erstellt und wirken grob skizziert. Hier steht nicht die realitätsnahe Umsetzung im Vordergrund, sondern die Konzentration auf die typischen Haltungen und die Silhouetten der Personen. Die unterschiedlichen Körperhaltungen der drei Spieler und die verschiedenen Ebenen sorgen für eine spannungsreiche und dynamische Szene und eine fast abstrakte Anmutung.

Person

Anatol Buchholtz
Anatol Buchholtz wurde 1927 in Sensburg, Ostpreußen geboren. Nach dem Kriegsende studierte er Bildhauerei an der Werkkunstschule Braunschweig, 1946 bis 1951 an der Akademie der Bildenden Künste München und war anschließend Assistent von Kurt Edzard an der Technischen Hochschule in Braunschweig. Bis 1968 besuchte er immer wieder Sylt und siedelte dann ganz nach Kampen über, um als freier Bildhauer, Architekt sowie Natur-, Umwelt- und Tierschützer aktiv zu sein. Sein Atelier, dem sogenannten „Fuchsbau“, sowie seine kurz vor seinem Tod gegründete Stiftung, widmete er der Unterstützung sowie der Wohn- und Arbeitsunterkunft Bildender Künstler. Die von ihm geschaffenen Skulpturen findet man auch im öffentlichen Raum so u.a. in Bremen, Braunschweig und Kiel. Als engagiertes Mitglied des Bundesverbandes der Bildenden Künstler war er 1972–1983 deren Bundesvorsitzender. Anatol Buchholtz starb am 6. November 2011 in Kampen auf Sylt.

Weitere Informationen (extern):Website

Galerie

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