Arthur Bock:
Grabmal Scholtz

Arthur Bock: Grabmal Scholtz (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2023)

Daten zum Werk

Arthur Bock: Grabmal Scholtz (1928, Bronze, Travertin)
Friedhof Blankenese, Sülldorfer Kirchenweg 151, 22589 Hamburg (Sülldorf)

Routenplaner: 53.57352, 9.80313


Beschreibung

Das Grabmal Scholtz von Arthur Bock stand ursprünglich auf dem Friedhof Ohlsdorf und wurde später auf den Blankeneser Friedhof umgestellt. Die dreiteilige Figurengruppe zeigt den Abschied eines schreitenden Mannes von seiner Frau und dem kleinen Kind zwischen ihnen. Die beiden Erwachsenen schauen sich ernst und mit festem Blick an und legen sich gegenseitig die Hand auf die Schultern.

Person

Arthur Bock
Arthur Bock wurde am 12. Mai 1875 in Leipzig geboren. 1894–1897 war er an der Kunstgewerbeschule in Dresden sowie 1897–1900 an der Königlichen Akademie in Berlin. Ab 1903 wirkte er für 40 Jahre als Kunstprofessor in Hamburg und lehrte an der renommierten privaten Malschule von Gerda Koppel. Er war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832. Ab 1905 beteiligte er sich an Gemeinschaftsausstellungen u. a. in Hamburg, Berlin, München und Leipzig. Sein künstlerisches Werk (Plastiken, Grab- und Denkmale) ist u. a. in Lausanne (Schweiz) sowie vielen deutschen Städten wie Köln, Marburg, Kassel und Kiel zu finden. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten aber liegt in der Innenstadt von Hamburg bzw. auf dem Friedhof Ohlsdorf, wo man heute mehr als 50 Arbeiten sehen kann. Seine künstlerische Entwicklung vom Jugendstil hin zu verherrlichenden Darstellungen nahmen dabei die Vorbilder der späteren NS-Kunst bereits vorweg. Arthur Bock starb am 26. Oktober 1957 in Ettlingen.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia




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Galerie

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