Daten zum Werk
August Ohm: Pan (1988/89, Bronze, 160 cm)
Garten der Stiftung Ohm, Röntgenstraße 57, 22335 Hamburg (Fuhlsbüttel)
Routenplaner: 53.62402, 10.0177
Beschreibung
Das Gilgamesch-Epos beschreibt als eine der ältesten überlieferten literarischen Dichtungen der Menschheit die Heldentaten des Königs Gilgamesch sowie seine Suche nach der Unsterblichkeit. Das Epos zeigt das Lösen der Menschheit von den Göttern und von der „Unschuld“ der Natur, zugleich aber auch die Angst vor der Vergänglichkeit des Lebens. August Ohm setzte sich künstlerisch in einer Folge von siebzehn Bildern mit dem Gilgamesch-Epos auseinander. In diesem Zusammenhang entstand auch seine Skulptur Pan, die im Garten der Stiftung aufgestellt ist. Ohm setzt seinen Pan mit dem mesopotamischen Naturgott und Wächter des Zedernwaldes Chuwawa gleich, der im Kampf von Gilgamesch erschlagen wird. Den Angriff auf Chuwawa sieht Ohm als Ausdruck für den fortwährenden und bedrohlichen Konflikt zwischen Natur und Zivilisation.
Der Skulpturengarten der Stiftung Ohm ist vom Februar bis Mai und vom September bis Weihnachten samstags und sonntags sowie nach Vereinbarung kostenfrei zugänglich.
Person
August Ohm
August Ohm wurde am 1. August 1943 in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung bei seinem Vater Wilhelm Ohm ab 1954 besuchte er die Werkkunstschule Hamburg (Dipl. Design und Kostumbildner) und die Universität Hamburg sowie die Freie Universität Berlin (Kunstgeschichte). Der Fokus des Malers, Zeichners und Autors ist immer wieder die Auseinandersetzung mit den historischen Vorbildern der abendländischen Kunst. Außerdem baut er schon seit den 70er Jahren eine bedeutsame kostümgeschichtliche Sammlung auf. 1998 zeigte das Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg seine „Bilder zur Antike“ und 2003 zeigte das Cranach Haus in Wittenberg seine Köpfe nach Gemälden von Lucas Cranach. Im Themenkreis von Mensch und Natur geht es ihm nicht um die Reproduzierbarkeit von Kunst, sondern um ein Ausloten unterschiedlichster bildnerischer Möglichkeiten an Hand von jeweils einem Ausgangsmotiv. Werkgruppen sind Illustrationen zur Apokalypse, Wüstenbilder aus Afghanistan, Städte-Themen sowie die „Bilder zu Novalis“ u.v.m. Er lebt und arbeitet in Hamburg, Berlin und Florenz.
Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia
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August Ohm (4) Hamburg-Nord (400) Fuhlsbüttel (20) 1980er Jahre (466) 20. Jahrhundert (2625) Ansicht: rundum (2696) Darstellung: abstrakt (569) Garten der Stiftung Ohm (18) Hansestadt Hamburg (1528) Männer (942) Material: Metall (1712) Stadt Hamburg (1530)
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Der Eintrag wurde erstellt von Jan Petersen. Über das Kontaktformular können Sie mir bequem eine Nachricht senden, wenn Sie weitere Informationen zu diesem Kunstwerk oder zum Künstler haben.
Galerie
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