Bernhard G. Lehmann:
Polar

Bernhard G. Lehmann: Polar, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Bernhard G. Lehmann: Polar
(2011, Cortenstahl, Edelstahl, 150 x 750 cm)
Am Obereiderhafen, 24768 Rendsburg

Routenplaner: 54.30747, 9.66448


Beschreibung

Es ist eine Arbeit der Kontraste: Rostrot und rauh ist der Sockel, silbern glänzend die Stäbchen; schwer und massiv sind die Stahlplatten, leicht und federnd die Stäbchen. Trotz des Gewichtes von 6,5 Tonnen wirkt die Skulptur filigran. Dies liegt an der Konstruktion, die durch ihre offenen Zwischenräume begehbar ist und Durchblicke erlaubt.

Auf einem Sockel aus rund 4 Zentimeter dicken Stahlplatten schwingen zwanzig Stäbchen aus Edelstahl im Wind. Die Stäbchen sind in zwei Zehnerreihen geordnet, die Stahlplatten sind zu einem aufrecht stehenden Quader mit gleichmäßig angeordneten Öffnungen verschweißt. Die Plastik steht auf einer quadratischen Grundfläche mit 1,50 Meter Seitenlänge und reicht 7,50 Meter in die Höhe. Die Ausrichtung in Nord-Süd-Richtung ist auf den Polarstern bezogen.

Person

Bernhard G. Lehmann
Bernhard G. Lehmann wurde am 12. Juli 1944 in Bad Suderode geboren. Nach seinem 1972 abgeschlossenen Pharmaziestudium machte er 1972–1978 eine künstlerische Ausbildung bei Rolf Richter in Berlin. Seit 1978 arbeitete er als freischaffender Maler, Bildhauer, Fotograf und Autor, seit 1980 mit Atelier in Jevenstedt, später mit weiteren Ateliers in Berlin und in Spanien. 2001 erhielt er den Skulpturenpreis der Stadt Mörfelden-Walldorf, 2007 die Ehrendoktorwürde der Azerbaijan State Academy of Fine Art, Aserbaidschan. Bernhard G. Lehmann lebte und arbeitete in Rendsburg und Berlin und starb am 16. November 2021 in Berlin.

Weitere Informationen (extern):Website Sparkassenstiftung

Galerie

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