Bruno Fischer-Uwe:
Alt-Lübeck und das Mönch-Wesen

Bruno Fischer-Uwe: Alt-Lübeck und das Mönch-Wesen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Bruno Fischer-Uwe: Alt-Lübeck und das Mönch-Wesen (1976, Stahlband und Kupfer)
Mönkhofer Weg 52, 23562 Lübeck (St. Jürgen)

Routenplaner: 53.84939, 10.69837


Beschreibung

Fünfzehn Meter lang zieht sich das dunkle Wandrelief entlang der niedrigen roten Backsteinmauer. Es ist eine sehr grafisch orientierte Arbeit mit einem Geflecht aus feinen Linien, die sich an einigen Stellen stärker ausformen. Wie mit spitzer Feder gezeichnet, entspinnt sich eine historische Stadtansicht der Hansestadt mitsamt Kirchtürmen und Kogge. Im Vordergrund sind Mönche bei der Arbeit zu erkennen oder eher zu erahnen. Die Mönche haben einen direkten Bezug zum Standort, dem Mönkhofer Weg, der an die geistlichen Stiftungen und Bürgerfamilien erinnert.

Person

Bruno Fischer-Uwe
Bruno Fischer-Uwe wurde am 26. Oktober 1915 in Phalsbourg, Lothringen geboren und zog nach dem Tod seiner Mutter mit seinem Vater nach Bremerhaven. Nach seiner Ausbildung in den 1930er Jahren an den Akademien von Leipzig und Dresden wurde er 1964 Direktor an der Kunsthochschule in Osnabrück. Auf seinen Studienreisen kam er 1934 u.a. auch erstmals nach Worpswede. 1966 erhielt er die "Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft", 1971 verlieh ihm die Ostfriesische Landschaft das Indigenat und 1986 erhielt er das Verdienstkreuz 1. Klasse des niedersächsischen Verdienstordens. Seine Landschafts- und Naturbilder wurden international so u.a. in Barcelona, Berlin, Brüssel, New York, Oslo Paris und Rom ausgestellt. 1968 wurde er an die irische Kunstakademie in Dublin berufen und ließ sich nach Rückkehr 1971 in Worpswede nieder, wo er 1992 verstarb.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

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