Daten zum Werk
Carl Georg Barth: Grabmal John (1920er Jahre, Granit)
Friedhof Tonndorf, Ahrensburger Straße 188, 22045 Hamburg (Tonndorf)
Routenplaner: 53.58372, 10.11169
Beschreibung
Das Grabmal John auf dem Tonndorfer Friedhof besteht aus einer Ädikula mit Seitenwänden und mächtigem Giebel. Zwei antikisierende Säulen umrahmen eine Nische, in der ein trauernder Jüngling kniet. Er ist unbekleidet, trägt ein Haarband und hält in der linken Hand einen Kranz. Mit der rechten Hand stützt er sich auf ein Schwert. An der linken Seitenwand ist ein Soldatenhelm zu sehen, vermutlich als Verweis auf einen gefallenen Sohn im Ersten Weltkrieg.
Person
Carl Georg Barth
Carl Georg Barth wurde am 3. Juli 1859 in München geboren. Er studierte Bildhauerei an der Kunstakademie München und erhielt ein Stipendium für einen Aufenthalt in der Villa Massimo. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. 1905 erhielt er auf der internationalen Kunstausstellung im Glaspalast München die kleine goldene Medaille und wurde 1910 zum köngl. Bayerischen Professor ernannt. 1911 erhielt er die silberne Prinz-Regent Luitpold-Medaille und 1913 in Leipzig die große Goldmedaille. Seine Werke in Marmor und Bronze stellte er bis 1919 regelmäßig bei der Münchener Jahres-Ausstellung aus. Carl Georg Barth starb am 16. Dezember 1944 in Herrsching am Ammersee, Bayern.
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Galerie
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