Eylert Spars:
Merkzeichen

Eylert Spars: Merkzeichen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Eylert Spars: Merkzeichen (1971, Beton, Keramik)
Gleiwitzer Bogen 93, 22043 Hamburg (Jenfeld)

Routenplaner: 53.56871, 10.13742


Beschreibung

In der Wohnsiedlung am Gleiwitzer Bogen stößt man am Straßenrand auf das Merkzeichen von Eylert Spars. Eine schlichte, rechteckige Betonstele ist mit einem mehrfarbigen Formenspiel verziert. Auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite der Stele sind organisch verfremdete, geometrische Figuren zu sehen, die in lockerer Gruppierung vertikal verteilt sind. Als heitere Wegmarke steht die Stele im Kontrast zur nüchternen Architektur der Großsiedlung. Ursprünglich gab es in der Siedlung mehrere solcher künstlerisch gestalteten Wegmarken, die weithin sichtbar zur besseren Orientierung beitrugen. Im Laufe der Jahrzehnte sind allerdings mehrere dieser Zeichen verwittert und zerstört.

Person

Eylert Spars
Eylert Spars wurde am 20. November 1903 in Hamburg geboren. Er studierte am 1923 an der Landeskunstschule Hamburg bei Arthur Illies und war anschließend als freischaffender Maler und Grafiker tätig. 1930 erhielt er ein Stipendium für Paris, das vom Hamburger Museumsdirektor Max Sauerlandt vermittelt wurde. Ab 1947 war er Vorsitzender des Verbands Bildender Künstler Hamburg, zeitweise auf Bundesebene auch Vizepräsident. 1957 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse und 1959 den Edwin-Scharff-Preis. 1966 trat er nach einem Streit aus dem Verband Bildender Künstler aus und legte sein Amt nieder. Er hatte verschiedene Ausstellungen im norddeutschen Raum und in Dresden und verschiedene Aufträge zur Kunst am Bau, häufig als Wandgestaltungen. Eylert Spars starb 1984 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Galerie

(Bilder anklicken für Großansicht)