Daten zum Werk
Franz Reckert: Wandrelief (1984, Kunststein, farbig lackiert)
Fritz-Reuter-Schule, Fritz-Reuter-Straße 51-53, 22926 Ahrensburg
Routenplaner: 53.67405, 10.22875
Beschreibung
An der Außenwand der Fritz-Reuter-Schule befindet sich ein Wandrelief von Franz Reckert in geometrischer Formensprache. Die rechteckige Fläche ist in sieben mal fünf quadratische Felder unterteilt und mit einer Vielzahl von Kreisen, Dreiecken und Rechtecken unterschiedlicher Größe, Farbe und Ausrichtung versehen. So entsteht ein lebhaftes und reich gegliedertes Formenspiel, das auf der Kombination einfachster Elemente beruht. Markant sind die beiden Formen im Zentrum der Arbeit, die sich über jeweils vier Felder erstrecken und in der Gestaltung von den übrigen abweichen.
Person
Franz Reckert
Franz Reckert wurde am 27. Mai 1914 in Kassel geboren. Nach seiner Ausbildung als Lithograph und Grafiker an der Kunstgewerbeschule Kassel absolvierte er 1942/1943 ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Fritz Burmann, Peter Fischer und Kurt Wehlte. Der spätere Maler und Grafiker arbeitete zunächst als Kartograph und Gebrauchsgrafiker. Atelier und frühe Arbeiten in Hamburg wurden im Krieg zerstört. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft ließ er sich in Römhild, Thüringen mit seinem Atelier nieder, bevor er 1950 die DDR verließ und wieder nach Hamburg-Blankenese kam. In seiner Jugendzeit unternahm er eine ausgedehnte Radtour durch Schweden und später Studienreisen nach Spanien, ins Tessin und Österreich. 1953 war er Mitbegründer des bis in die 1990er Jahre bestehenden legendären Künstlertreffs Witthüs auf der Insel Sylt. Gouachen, Aquarelle und Mischtechniken setze er für seine Malerei von Felsen- und Berglandschaften und später auch Küstenmotiven ein. Auch realistische Motive von Kampfsportarten gehörten zu seinem Oeuvré. Er erhielt Auftragsarbeiten aus vielen Städten in Deutschland. Ab 1959 vertrat er auch ein plastisches Werk für Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum hauptsächlich mit Skulpturen, Reliefs aber auch Betongüssen in Hamburg und Schleswig-Holstein. Viele seiner Arbeiten gehören zu privaten und öffentlichen Sammlungen wie die der Hamburger Kunsthalle und der für zeitgenössische Kunst der Bundesrepublik Deutschland. Franz Reckert starb am 13. Januar 2004 in Hamburg.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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Galerie
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