Georg Engst:
Geometrie zum Anfassen

Georg Engst: Geometrie zum Anfassen (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Georg Engst: Geometrie zum Anfassen
(1976, Bodenrelief, weißer griechischer Marmor, geschliffen und poliert, 100 x 100 x 350 cm, Kat. Nr. 102)
Astrid-Lindgren-Schule, Außenstelle Moisling, Brüder-Grimm-Ring 6, 23560 Lübeck (Moisling)

Routenplaner: 53.84507, 10.62456


Beschreibung

Das flache Bodenobjekt von Georg Engst auf dem Hof der Astrid-Lindgren-Schule trägt den Titel Geometrie zum Anfassen. Mehrere Körper in geometrisch inspirierten Formen liegen eng gereiht nebeneinander und bilden so eine lebhaft strukturierte und spannungsreiche Abfolge von gerundeten und eckigen Körpern und Flächen. Sie regen die Fantasie an und laden zudem die Schüler:innen zum Spielen und Toben ein. Das Formenspiel käme durch den weißen Marmor besonders gut zur Geltung, würde nicht nach jeder gründlichen Reinigung rasch wieder die Verschmutzung einsetzen.

Person

Georg Engst
Georg Engst wurde 1930 in Hamburg geboren und absolvierte dort eine Holz- und Steinbildhauerlehre bei Otto Wessel und ein Praktikum in der Tischlerei des Vaters. Nach einem begonnenen Theologiestudium studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Anton Hiller und an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Edwin Scharff. Seit 1967 arbeitete er in Jersbek bei Bargteheide, bevorzugt in Bronze, Holz, Stein und Edelstahl. Seine Arbeiten im öffentlichen Raum finden sich im In- und Ausland, vor allem in Hamburg und Schleswig-Holstein. Im Frühjahr 2020 löste er anlässlich seines 90. Geburtstags sein Atelier auf. Georg Engst starb am 13. Dezember 2021.

Weitere Informationen (extern):Wikipedia

Literatur:
Tiedge, Gisela: Das Werk von Georg Engst, Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, Dissertation. Bonn, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität 2015, urn:nbn:de:hbz:5-39908

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Galerie

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