Daten zum Werk
Friedrich Christian Wolber: Grabmal Höck (1916, Bronzerelief, Granit)
Südfriedhof, Saarbrückenstraße 1, 24114 Kiel (Südfriedhof)
Routenplaner: 54.31241, 10.11779
Beschreibung
Das Grabmal Höck auf dem Kieler Südfriedhof besteht aus einer Grabwand mit erhöhtem Mittelteil. Im oberen Bereich des Mittelteils findet sich ein rechteckiges Bronzerelief, das einen alten Mann in seitlicher Ansicht zeigt. Er sitzt vornüber gebeugt auf einem niedrigen Block und stützt sich auf einen Wanderstab. Auf der rechten Seite ist ein großer Baum zu erahnen. Das Motiv des ruhenden Wanderers, der von der Reise erschöpft ist, findet sich an verschiedenen Grabmälern des Friedhofs.
Person
Friedrich Christian Wolber
Friedrich Christian „Fritz“ Wolber wurde am 24. Juni 1867 in Schiltach bei Rottweil geboren. Er studierte 1884–88 an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, später in München und Paris. Anschließend arbeitete er zunächst bei der Silberwarenfabrik in Heilbronn, wurde aber 1892 als Lehrer an die Großherzogliche Kunstgewerbeschule Pforzheim (heute: Schule für Design Pforzheim) berufen, wo er ab 1899 bis 1933 als Professor für Bildhauerei unterrichtete. Er schuf zahlreiche Grabmale. Stilistisch war er insbesondere dem Jugendstil zugewandt. Ein großer Teil seiner Werke wurde bei der Bombardierung Pforzheims im Zweiten Weltkrieg zerstört. Fritz Wolber starb am 27. Januar 1952 in Pforzheim.
Weitere Informationen (extern):Wikipedia
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Galerie
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