Günter Thiersch:
Wandrelief

Günter Thiersch: Wandrelief (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2020)

Daten zum Werk

Günter Thiersch: Wandrelief (1970er Jahre, Keramik)
Berufsbildungsstätte Elmshorn, Eingangsbereich, Ramskamp 6, 25337 Elmshorn

Routenplaner: 53.74202, 9.68184


Beschreibung

Der Eingangsbereich zur Berufsbildungsstätte Elmshorn wird markiert mit einer plastischen Arbeit von Günter Thiersch. Die rechte Mauer ist mit Keramikfliesen verkleidet, die fünf offene Nischen umrahmen. In diese Nischen sind ebenfalls keramische Objekte eingelassen, die das Themenspektrum der Bildungsstätte repräsentieren: Schere und Schraubenschlüssel, Pinsel und Maurerkelle sowie ein Isolator stehen als Symbole für die verschiedenen Handwerksberufe. Die Alltagsgegenstände werden hier zu Kunstobjekten aufgewertet, die farblich und formal miteinander harmonieren und dem sachlichen Zweckbau eine spielerische Note verleihen.

Person

Günther Thiersch
Günther Thiersch wurde am 9. Juni 1914 in Neumarkt in Schlesien geboren. 1935–1936 studierte er Schiffbau an der TH Danzig, nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er dann 1945–1950 ein Studium der Kunsterziehung und Werklehre an der Hochschule für bildende Künste Hamburg an und war dort während des Studiums zwei Semester Dozent für räumliches Zeichnen. Zeitgleich studierte er Geographie und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. Günther Thiersch war 1950-1972 als Kunsterzieher an der Bismarckschule in Elmshorn tätig und ab 1972 freischaffender Künstler. Er war überwiegend als Maler und Zeichner tätig, fertigte aber auch „technische Kompositionen“. In der Zeit zwischen 1963 und 1986 hat er um die 500 Werke geschaffen. Bis zu seinem Tode am 17. Oktober 1986 lebte er in Pinneberg. Sein Nachlass wurde 2004 mit ca. 40 Ölgemälden, Handzeichnungen und ca. 150 Radierungen dem Stadtmuseum geschenkt.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Sparkassenstiftung

Galerie

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