Hans Kock:
Rose für Charly Rivel

Hans Kock: Rose für Charly Rivel (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Hans Kock: Rose für Charly Rivel (1979, Aluminium)
Skulpturenpark der Hans-Kock-Stiftung, Gut Seekamp, Seekamper Weg, 24159 Kiel (Schilksee)

Routenplaner: 54.41049, 10.16275


Beschreibung

Die weitläufige Parklandschaft des Gutes Seekamp ist zum Skulpturenpark für eine Reihe von Werken Hans Kocks ausgebaut und lädt zum Erkunden und Vergleichen ein. Die über zwei Meter hohe Rose für Charly Rivel ist dem bekannten Clown Charlie Rivel (1896–1983) gewidmet. Hierbei handelt es sich nicht um eine naturalistische Darstellung. Vielmehr ist sie kubistisch konstruiert: Die Figur setzt sich aus einer Vielzahl kleiner Körper zusammen und erinnert in der Kombination an Formen der Natur. Hans Kock verwendet das konstruierende Zusammenfügen einfacher Formen zu komplexen und fantasievollen Gebilden in vielen seiner Werke.

Person

Hans Kock
Hans Kock wurde am 27. Dezember 1920 in Kiel geboren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges studierte er in Braunschweig zunächst Architektur, wechselte dann zur Bildhauerei. An der Landeskunstschule in Hamburg wurde er Meisterschüler und später Mitarbeiter von Gerhard Marcks. Ab 1953 war Hans Kock als freischaffender Künstler in Hamburg und auf Gut Seekamp in Kiel tätig. Er erhielt 1962 den Villa-Romana-Preis und nahm unter anderem an der documenta III (1964) in Kassel und den Weltausstellungen in Montréal (1967) und Osaka (1970) teil. 1955 erhielt er den Förderpreis der Lichtwark-Gesellschaft, 1969 den Edwin-Scharff Preis, beide verliehen durch den Hamburger Senat und 1972 den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Gemeinsam mit seiner Frau baute er ab 1990 Gut Seekamp zu einem Skulpturenpark und Kunstraum aus. 2004 war er Kulturpreisträger der Landeshauptstadt Kiel. Am 10. September 2007 starb Hans Kock in Kiel.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia Kirchenfenster

Literatur:
Antonia Gottwald und Holger Zaboroswki (Hg.): Hans Kock – Skulptur und Raum. Gespräche, Vorträge und Essays zu Kunst und Architektur 1972–2007. Schnell + Steiner Verlag, 2023. ISBN 978-3-7954-3710-7

Galerie

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