Hans Martin Ruwoldt:
Eisbär

Hans Martin Ruwoldt: Eisbär, (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen)

Daten zum Werk

Hans Martin Ruwoldt: Eisbär (1940, Bronze, aufgestellt 1990)
Innenhof Lensahner Straße, 24143 Kiel (Gaarden-Süd und Kronsburg)

Routenplaner: 54.30276, 10.14175


Beschreibung

Die Bewegungsstudie eines schreitenden Eisbären schuf Hans Martin Ruwoldt 1940 ohne Auftrag. Er war häufig im Tierpark Hagenbeck unterwegs und fertigte dort ausführliche Skizzen von vielen unterschiedlichen Tieren an. Trotz des massigen Körpers bewegt sich der Eisbär elegant und geschmeidig. Er zeigt keine Anspannung und Jagdbereitschaft, sondern wirkt hier ganz friedlich, ein Eindruck, der auch durch die glatte und ebenmäßige Oberfläche der Figur verstärkt wird.

Person

Hans Martin Ruwoldt
Hans Martin Ruwoldt wurde am 15. Februar 1891 in Hamburg geboren. 1906–09 machte er eine Bildhauerlehre in Rostock. 1911–14 studierte er an der Kunstgewerbeschule Hamburg in der Bildhauerklasse von Richard Luksch. Ab 1922 arbeitete er im eigenen Atelier in Hamburg und führte zahlreiche Aufträge für Hamburger Bauten und Anlagen aus. 1928 trat er in die Hamburger Secession ein. Während der Zeit des Dritten Reiches wurden seine abstrakten Werke nicht mehr geduldet, so dass er in dieser Zeit seine Auftragsskulpturen vorwiegend gegenständlich gestaltete. Raubtiere wie Panther, Tiger und Adler waren häufige Motive. In der Nachkriegszeit war er 1955–59 Leiter der Bildhauerklasse an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Hans Martin Ruwoldt starb am 18. Oktober 1969 in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia




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Galerie

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