Heiko Zahlmann und Clemens Behr:
Wandbild

Heiko Zahlmann und Clemens Behr: Wandbild (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Heiko Zahlmann und Clemens Behr: Wandbild (2016)
Galerie Borchardt, Hopfensack 19, 20457 Hamburg (Altstadt)

– Nicht mehr sichtbar – 

Routenplaner: 53.54821, 9.99898


Beschreibung

An der seitlichen Fassade der Galerie Borchardt prangt ein großes Wandbild, das die beiden Künstler Heiko Zahlmann und Clemens Behr gemeinsam erstellt haben. Zu sehen sind verschiedene, sich überlappende Flächen in Rot und mehreren Graustufen, die kein erkennbares Muster bilden, sondern eine freie Komposition darstellen. Die einzelnen Fragmente verteilen sich harmonisch und kraftvoll über die Wandfläche. Beim genaueren Hinsehen ergibt sich die Illusion von mehreren Bildebenen, die durch die Überlagerungen und Richtungswechsel entsteht. Doch gelingt es uns nicht, die Komplexität zu ordnen und an unsere Erfahrungswelt anzuknüpfen. Wenn wir sie so anerkennen, wie sie ist, entdecken wir eine eigene Schönheit darin, ohne sie klar benennen zu können.

Durch einen Neubau nebenan wird das Wandbild nun vollständig verdeckt.

Person

Clemens Behr
Clemens Behr wurde 1985 in Koblenz geboren. Er studierte 2006-10 Grafikdesign an der Fachhochschule Dortmund, 2008-09 an der Fakultät der Schönen Künste der Universität Barcelona sowie 2011-16 an der Universität der Künste Berlin, wo er 2016 seinen Abschluss als Meisterschüler machte. Seit 2009 hatte er weltweit zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. In seinem Werk zwischen Konstruktion und Dekonstruktion fügt er Formen aus Fragmenten in den unterschiedlichsten Materialien zusammen, die er aus ihrer ursprünglichen Funktionalität löst. Die entstehenden freien und harmonischen Formenspiele sind Assemblagen im Stil von Dada und Collage.

Weitere Informationen (extern):Website

Heiko Zahlmann
Heiko Zahlmann wurde 1973 in Hamburg geboren. Er begann als Streetart-Künstler, fertigte hunderte von Graffiti und gelangte damit unter anderem sogar ins Guiness Buch der Rekorde. Bekannt wurde er auch unter seinen Graffiti-Pseudonymen „Daddy Cool“ oder „RKT one“. 1999 gründete er mit Mirko Reisser (DAIM) und Gerrit Peters (Tasek) die Ateliergemeinschaft getting-up in Hamburg. Im Laufe der Jahre erweiterte er sein künstlerisches Spektrum von der Malerei auf raumbezogene Arbeiten zwischen Architektur, Skulptur, Malerei und Zeichnung. Er hatte zahlreiche Aufträge und Ausstellungen im In- und Ausland.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia




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Galerie

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