Heinrich Eder:
o. T.

Heinrich Eder: o. T. (Foto: KUNST@SH/Jan Petersen, 2021)

Daten zum Werk

Heinrich Eder: o. T. – Auffangen – Daedalus und Ikarus (2002, Edelstahl)
Langenstücken 34, 22393 Hamburg (Poppenbüttel)

Routenplaner: 53.65442, 10.09749


Beschreibung

Die namenlose Stahlplastik von Heinrich Eder in Poppenbüttel stellt den griechischen Mythos von Daedalus und Ikarus dar. Daedalus und sein Sohn Ikarus erobern mit Hilfe selbst erbauter Flügel den Himmel und können so aus der Gefangenschaft auf Kreta entfliehen. Doch aus lauter Freude über den geglückten Flug steigt Ikarus immer weiter in die Höhe, bis er der Sonne zu nahe kommt. Diese schmilzt das Wachs seiner Flügel und sorgt für den Absturz. Die Plastik von Heinrich Eder zeigt, wie der fallende Ikarus von seinem Vater kraftvoll aufgefangen wird. So ist zwar der Sohn gescheitert, wird aber von der Liebe des Vaters gerettet. Insofern wirkt das Bild keinesfalls tragisch, sondern hoffnungsvoll. Die Plastik wirkt sehr lebensnah und dynamisch, und das glänzende Material unterstreicht den optimistischen Eindruck.

Person

Heinrich Eder
Heinrich Eder wurde 1967 in Salzburg geboren. Nach dem Besuch der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Hallein, Salzburg in der Klasse für Holz- und Steinbildhauerei bei Bernhard Prähauser studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München bei Hans Landner. Ab 1992 ist er als freischaffender Künstler mit eigenem Atelier in Hamburg tätig und stellt seine figürliche Kunst hauptsächlich in Hamburg, verschiedenen deutschen Städten und in Österreich aus. Zusätzlich ist er neben Malerei, Zeichnung, Fotografie/Film und sakraler Kunst mit seinen Skulpturen und Objekten bei Symposien sowie auch mit Kunst im öffentlichen Raum vertreten. Heinrich Eder lebt und arbeitet in Hamburg.

Weitere Informationen (extern):Website Wikipedia

Galerie

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